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                                    PRAXISFR%u00c4SEN BOHREN DREHEN STECHEN INDUSTRIENzu ungenau. Die Bohrungen m%u00fcssen exakt aufeinandertreffen. Es kam jedoch immer wieder zu Verl%u00e4ufen. Trotz Vorzentrierung erzielten wir keine zufriedenstellenden Ergebnisse%u201c, erkl%u00e4rt Lukas Bachhuber. Sein Kollege Alexander Baier, Tooling Technologies, erg%u00e4nzt: %u201eWir haben intensiv nach einem Werkzeug mit sehr guter Performance gesucht%u201c und erl%u00e4utert, warum die langj%u00e4hrigen Kontakte zu ISCAR einen L%u00f6sungsansatz lieferten. Dirk Moosreiner, Anwendungstechnik und Beratung, sowie Detlef Ossadnik, Beratung und Verkauf, beide ISCAR, stellten das neue, dreischneidige Wechselkopf-Bohrsystem LOGIQ3CHAM vor.LOGIQ3CHAM schafft AbhilfeIm Vergleich zu konventionellen Bohrwerkzeugen mit zwei Schneiden erlaubt dieses um bis zu 100 Prozent h%u00f6here Vorschubwerte, was die Produktivit%u00e4t deutlich steigert.Das Bohrkopf-Klemmsystem ist einfach und sicher zu handhaben und ben%u00f6tigt, anders als konventionelle Klemmsysteme, keine weiteren Ersatzteile. %u201eSo entstehen selbst in der Maschine nur minimale R%u00fcstzeiten beim Bohrkopfwechsel%u201c, erl%u00e4utert Florian Wei%u00df, Product Specialist Drilling bei ISCAR. Die radiale und axiale Klemmkraft wird ausschlie%u00dflich in der schwalbenschwanz%u00e4hnlichen Passung erzeugt.%u201eSie bietet im Zusammenspiel mit den gro%u00dfen Anlagefl%u00e4chen eine sehr hohe Prozesssicherheit auch bei unregelm%u00e4%u00dfigen Schnittkr%u00e4ften%u201c, erg%u00e4nzt ISCAR Regional Sales Manager Uli K%u00f6hler.ISCAR konzipierte das Bohrkopf-Zentrum beziehungsweise die Restquerschneide mit den drei spitz zulaufenden Schneiden im Hinblick auf eine gute Zentrierf%u00e4higkeit bei m%u00f6glichst hoher Stabilit%u00e4t. Daraus resultieren geringe Axialkr%u00e4fte und Drehmomentwerte w%u00e4hrend des Anbohrens sowie eine sehr gute Eigenzentrierf%u00e4higkeit. Beim LOGIQ3CHAM kommt der PVD-TiAIN-beschichtete Schneidstoff IC908 zum Einsatz. Dieser ist hoch verschlei%u00dffest und erlaubt hohe Standzeiten. Alle Bohrk%u00f6rpervarianten besitzen eine innere K%u00fchlmittelzufuhr an jede Schneide sowie gro%u00dfe, polierte Spankammern, die den Spanfluss durch variable Spiralwinkel verbessern.%u201eNach der Vorstellung des neuen Werkzeugs haben wir mit unseren Projektpartnern Tests unter Praxisbedingungen durchgef%u00fchrt%u201c, erkl%u00e4rt Detlef Ossadnik. %u201eDabei stellten wir schnell fest, dass LOGIQ3CHAM sehr rund l%u00e4uft und eine hohe Oberfl%u00e4cheng%u00fcte erzeugt%u201c, sagt Moosreiner. Weitere positive Testergebnisse haben den Ausschlag gegeben, das bisher eingesetzte Werkzeug durch die ISCARInnovation zu ersetzen.100 Prozent h%u00f6here Vorsch%u00fcbeMAN Energy Solution arbeitet seit 2022 mit dem Wechselkopf-Bohrsystem und erzielt messbare Erfolge. %u201eDie Fluchtung hat sich deutlich verbessert. Die Bohrungen treffen jetzt pr%u00e4zise aufeinander%u201c, berichtet Alexander Baier. Aufgrund seiner guten Zentrierf%u00e4higkeit arbeitet MAN im Vergleich zu vorher mit 100 Prozent h%u00f6heren Vorsch%u00fcben. %u201eUnsere Produktivit%u00e4t hat sich deutlich erh%u00f6ht%u201c, fasst Lukas Bachhuber zusammen. Das Werkzeug ist auf den leistungsstarken Maschinen schnell einsatzbereit.%u201eWir sparen f%u00fcnf Euro pro Bauteil. Bei 1.000 St%u00fcck pro Jahr rechnet sich das%u201c, freut sich Alexander Baier. MAN hat die Standzeit im Vergleich zum vorherigen Werkzeug um zehn Prozent erh%u00f6ht. Gesunken sind hingegen die Ausschuss-Kosten. %u201eDie Bohrungen liegen durchweg innerhalb der vorgegebenen Toleranzen%u201c, sagt Lukas Bachhuber. Die Augsburger setzen LOGIQ3CHAM in den Durchmessern von 18 bis 24 Millimetern und den Bohrtiefen von 5xD und 8xD ein.Von der Pr%u00e4sentation bis zum Praxiseinsatz verlief die Kooperation mit den ISCAR-Experten vorbildlich. %u201eDie Kontakte bestehen seit vielen Jahren, und auch bei diesem Projekt haben wir offen, vertrauensvoll und auf Augenh%u00f6he zusammengearbeitet%u201c, beschreibt MAN-Experte Alexander Baier. LOGIQ3CHAM %u00fcberzeugte bei MAN Energy Solutions rundum. %u201eDie pr%u00e4zise und zuverl%u00e4ssige Bearbeitung mit hohen Vorsch%u00fcben hat dazu gef%u00fchrt, dass wir das Werkzeug auch bei anderen Bauteilen erfolgreich einsetzen%u201c, fasst er zusammen.Mit dem Wechselkopfbohrsystem LOGIQ3CHAM von ISCARerzielt MAN Energy Solutions deutliche Produktivit%u00e4tsVorteile.Der gr%u00f6%u00dfte bei MAN Energy Solutions hergestellte Motor hateine Leistung von 19 Megawatt und ist 240 Tonnen schwer.Im Team zum Erfolg (v.l.): Florian Wei%u00df, Product SpecialistDrilling, Detlef Ossadnik, Beratung und Verkauf, Uli K%u00f6hler, Regional Sales Manager, alle ISCAR, Lukas Bachhuber, Segmentleiter, und Alexander Baier, Tooling Technologies, beide MAN Energy Solutions.%u00a9 MAN Energy Solutions25
                                
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